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Stadt Salzburg packt millionenschwere Sportprojekte an

In der nächsten Regierungsperiode sollen eine Eis-Trainingshalle und ein Hallenbad kommen. Auch die Sporthalle Alpenstraße wird saniert. Der große Wurf für eine neue Sporthalle könnte aber vorerst ausbleiben.

In der Stadt fehlen Wasserflächen.
In der Stadt fehlen Wasserflächen.

Mit der neuen Regierungsperiode kommt Bewegung in die Sportstätten: In einer eigens erstellten Liste will die neue Stadtregierung mehrere Projekte, die unter anderem die städtischen Sportbetriebe betreffen, umsetzen. Laut Bürgermeister in spe Bernhard Auinger (SPÖ) ist sie bindend.

Sporthalle Alpenstraße bekommt neue Fassade, Sanitäranlagen und Foyer

Rechnen kann man in den nächsten Jahren mit unterschiedlich großen Projekten. Dazu gehört unter anderem die Sporthalle Alpenstraße, deren Fassade, Sanitäranlagen und Foyer saniert werden.

2020 hatte die Stadt bereits 900.000 Euro in die Halle investiert. "Der Sportbereich ist deshalb in einem Topzustand. Die Halle ist dennoch alt und diese Dinge müssen noch gemacht werden", sagt Auinger.

Sanieren will man in den ruhigen Sommermonaten und den Sportbetrieb zugänglich halten. Welcher Sommer das sein wird, ist noch unklar.

Sportzentrum Rif wird saniert, Stadt will frühzeitig Kapazitäten schaffen

Das größte Projekt steht mit der neuen Eis-Trainingshalle an. Dass die desolate Eishalle erneuert gehört, darin sind sich die politischen Fraktionen mittlerweile einig. Beim Standort der Eisarena ist das nicht der Fall. Die Entscheidung soll aber noch in dieser Periode fallen.

Fixiert wurde dafür das Hallenbad beim Lepi in Leopoldskron. Fehlende Wasserflächen sind schon länger ein Thema in der Stadt. Dazu kommt das Land, das sein Sportzentrum in Rif inklusive dem Hallenbad sanieren will. Der Startschuss in Rif stehe noch nicht fest, heißt es aus dem Büro von Sportlandesrat Martin Zauner (FPÖ).

Deshalb gibt es aktuell Abstimmungen zwischen Stadt und Land, "damit, sollte das Sportzentrum Rif geschlossen sein, wir unser Bad bereits fertiggestellt haben", erklärt Auinger.

Ob eine neue Sporthalle kommt, hängt vom Budget ab

Neben Eis- und Wasserfläche will die Stadt eine neue Sporthalle bauen. Die hat nach dem Bad und der Eisarena zwar Priorität, muss aber wahrscheinlich dem Budget weichen. "Es sind mehrere Riesenprojekte geplant. Ob eine neue Sporthalle in der Periode finanzierbar ist, sehe ich eher skeptisch. Bedarf hätte man natürlich."

Mit der Sanierung der Festspielhäuser oder einem eventuellen S-Link gibt es mehrere große Brocken im Budget, die es einzuplanen gilt. Im Mai finden die mittelfristigen Finanzverhandlungen statt. Dann werden die Projekte priorisiert.

Was eine neue Sporthalle betrifft, soll in der kommenden Periode mindestens der Plan stehen. Bis dahin will man versuchen, so viel wie möglich aus den Kapazitäten der Schulturnhallen rauszuholen.

Auinger behält Sport, die städtischen Betriebe übernimmt Kreibich

Auinger behält zwar den Sport, die städtischen Betriebe (Magistratsabteilung 7) gibt er an Florian Kreibich (ÖVP) ab. Der will in einem nächsten Schritt diese besuchen und den Status quo prüfen.

Ganz loslassen wird der künftige Bürgermeister die städtischen Betriebe, die jährlich rund 600.000 Besucher empfangen, aber nicht: "Ich werde sicher als Ansprechpartner und Ideengeber unterstützen."

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