SN.AT / Sport / Mixed / Sport

Neue Perspektive beim Salzburg-Marathon: Start mit Festungsblick

Der heurige Salzburg-Marathon wird auch für erfahrene Laufbegeisterte ein neues Erlebnis bringen. Erstmals starten die Bewerbe auf der Staatsbrücke.

Salzburg-Marathon, kurz nach dem Start.
Salzburg-Marathon, kurz nach dem Start.

Große Marathons beginnen mit einer Brücke: New York mit der Verrazano Narrows Bridge, Wien mit der Reichsbrücke, Linz mit der Voest-Brücke. Bei der 21. Auflage in diesem Jahr (Sonntag, 12. Mai) wird auch der Salzburg-Marathon erstmals an diese Tradition anschließen und auf der Staatsbrücke starten.

Mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt und die darüber thronende Festung Hohensalzburg werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Marathon, Halbmarathon und Staffellauf ins Rennen geschickt. Das Ziel bleibt am Max-Reinhardt-Platz mit dem Einlauf durch die Hofstallgasse.

"Mit dem Start auf der Staatsbrücke geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung", sagt Veranstalter Johannes Langer und lenkt den Fokus auf die fantastische Perspektive für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. "Den Läuferinnen und Läufern bietet sich beim Start und beim Zieleinlauf aus zwei verschiedenen Blickwinkeln eine wunderbare Ansicht Salzburgs. Die unvergleichlichen Bilder vom Start in Verbindung mit dem Weltkulturerbe Salzburger Altstadt werden ihren Weg auf viele internationale Plattformen finden."

Laufsport und Öffis im Einklang

Angesichts der stetig steigenden Teilnehmerzahlen war es im bisherigen Startgelände im Bereich Griesgasse/Hanuschplatz schon recht eng geworden. Zudem war der Öffi-Knotenpunkt Hanuschplatz blockiert. Mit der Übersiedlung auf die andere Salzachseite ergibt sich auch eine organisatorische Verbesserung. Der Busverkehr kann durch die Aufstellung des Starterfeldes in der Schwarzstraße bis eine Stunde vor dem Start (erfolgt um 8.30 Uhr) noch über die Staatsbrücke, den Hanuschplatz und den Makartplatz rollen. So können auch die Teilnehmenden noch stressfrei anreisen, die Startnummer gilt am Sonntag als Öffi-Ticket.

Langer betont: "Ich bin der Stadtpolitik und allen Beteiligten vom Magistrat, von der Polizei, dem öffentlichen Verkehr und den Sicherheitskräften sehr dankbar, dass wir gemeinsam zu dieser tollen Lösung für den Salzburg-Marathon gefunden haben."

Die Strecke verändert sich abgesehen vom neuen Start nicht wesentlich. Der Kärntner Streckenvermesser Rainer Soos hat die Neuvermessung durchgeführt und eine Länge von 42,195 Kilometern plus die vorgeschriebene Toleranz von einem Promille bestätigt. Über den Rudolfskai und den Unipark Nonntal geht es südwärts Richtung Schloss Hellbrunn los. Am Ende der ersten Runde durchlaufen die Marathonteilnehmer die Altstadt via Universitätsplatz, Residenzplatz und Mozartplatz, während das Halbmarathonfeld bereits den Applaus vor dem Großen Festspielhaus genießt.

Früherer Start, weniger Hitze

Neu ist auch die Startzeit: Marathon und Halbmarathon beginnen bereits um 8.30 Uhr. "Mit der Vorverlegung um eine halbe Stunde reagieren wir
auf die letzten beiden Jahre, als wir jeweils zwar schönstes Wetter, aber auch
frühsommerliche Temperaturen erlebt haben", erklärt Johannes Langer. "Von dieser Änderung profitieren die Marathonläuferinnen und -läufer im Freizeitbereich am meisten, da sie eine halbe Stunde länger bei den kühleren Temperaturen am Morgen laufen als während der Tageshöchstwerte." Der Zehn-Kilometer-Bewerb startet um 8.15 Uhr.

Alle Informationen zum Salzburg-Marathon: www.salzburg-marathon.at

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.

KOMMENTARE (0)