Literaturfest: Schattenseiten des Frauseins werden erhellt

In seiner 16. Ausgabe wird das Literaturfest Salzburg von 22. bis 26. Mai mehrere Schwerpunkte hervorheben. Der größte werde den Schattenseiten des Frauseins gewidmet, sagte Co-Kuratorin Anna Weidenholzer am Donnerstag im Pressegespräch. Mit Josef Kirchner hat sie das Programm gestaltet: für fünf

Zitat von Valery Tscheplanowa, die in Salzburg am 22. Mai ihren Roman „Das Pferd im Brunnen“ vorstellen wird.

Autoren-Initiative gegen "demokratiefeindliche Begriffe"

"Volkskanzler", "Lügenpresse", "Systemparteien": Worte wie diese sind längst Teil des aktuellen politischen Diskurses in Österreich. Autorenverbände sehen darin "ein Wording, das drauf und dran ist, die Demokratie abzuschaffen". Sie haben sich deshalb im Wahljahr zur Plattform "Der Wert der Demokratie"

Plattform-Mitbegründer Gerhard Ruiss (hier 2019)

Nachruf auf Paul Auster: Der Experte für Zufall ist tot

Weil der Zufall eine so große Rolle in seinem Leben spielte, baute Paul Auster ihn als dramaturgisches Element in seine Bücher ein. In "Das rote Notizbuch" (1995) versammelt er Episoden aus seinem Leben, die davon Rechenschaft ablegen, dass nichts, was geschieht, notwendig ist. Eine Offenheit zeichnet

Paul Auster (1947–2024).

Die Sprache als Roter Faden: Das "Blutbuch" in Wien

Wie setzt man eines der gefeiertsten Bücher der vergangenen Jahr für die Bühne um? Ein Buch, das zentral von seiner Sprache lebt, vom Ringen des schreibenden Ichs mit den Worten, wie es bei Kim de l'Horizons "Blutbuch" der Fall ist? Letztlich so, wie es Paul Spittler nun im Wiener Theater am Werk

Die fünf Kims stecken unter einer Decke

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460 Jahre Shakespeare: Was man heute noch von ihm lernen kann

Die Bewunderung für William Shakespeare ist auch 460 Jahre nach seiner Geburt noch groß, aber grenzenlos dann auch nicht. Shakespeares Werke haben die Jahrhunderte überdauert. In seinem Geburtsort trifft man Schulklassen, Literaturfans, Touristen und eine Anwohnerin, die das etwas abgeklärter sieht.

Die Bewunderung für William Shakespeare ist auch 460 Jahre nach seiner Geburt noch groß.

Daniel Wisser mit Wiener Buchpreis geehrt

Daniel Wisser hat am Dienstagabend im Justizcafé den von der Wirtschaftskammer-Fachgruppe vergebenen, mit 5.000 Euro dotierten Wiener Buchpreis entgegengenommen. "Mit originellen Ideen, erzähltechnischer Raffinesse und großartigem Sprachwitz beleuchtet er Themen wie Opportunismus und Konformismus,

Daniel Wisser bekam Wiener Buchpreis überreicht

Neuer Roman von Percival Everett: Jetzt kommt der Sklave zu Wort

Als 1884 Mark Twains Roman "Die Abenteuer des Huckleberry Finn" erschien, durfte er nicht mit uneingeschränkter Zustimmung rechnen. Zwar war mit dem Ende des Sezessionskriegs 1865 die Sklaverei an ihr Ende gekommen, Rassismus war damit noch lange nicht aus der Welt geschafft. Wenn sich ein Autor für

Buch: Percival Everett, „James“, Roman, aus dem Amerikanischen von Nikolaus Stingl, 333 Seiten, Hanser Verlag, München 2024.